Unbestritten nehmen die Ofterdinger eine Sonderrolle im Gezänk um die Endelbergtrasse ein. Sie sind am stärksten von der jahrzehntealten Situation betroffen und würden am meisten von der Trasse profitieren. Allerdings haben auch die Ofterdinger mit Sicherheit mehr als einen Sinn dafür, was abseits ihrer Gemarkungsgrenzen passiert. Und ganz sicher sind der Mehrzahl der Ofterdinger Problembereiche wie Flächenverbrauch, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Verkehrswende nicht egal. Deshalb vertrauen wir darauf, dass auch eine Mehrheit der Ofterdinger nicht für die unter den genannten Gesichtspunkten schlechteste Variante votiert. In fast 30 Jahren hat sich viel getan. Und die Bevölkerung Ofterdingens trägt mit Sicherheit keine Schuld an den industriell gelenkten Fehlentscheidungen der 90er Jahre. Anstatt sie für diese Entscheidungen verantwortlich zu machen, sollten wir alle gemeinsam über praktikable und zukunftsweisende Lösungen für das Verkehrsproblem im Steinlachtal nachdenken. Hier und jetzt!